Schimmelpilze in Innenräumen sind besonders gefährlich, weil hier die Regulationsmechanismen der freien Natur fehlen. Einige Schimmelpilzarten produzieren Gase, die giftig sind. Je größer der Schimmelpilzbefall ist und je länger die Gase auf den Körper einwirken, desto höher ist das Risiko für den Menschen zu erkranken.
Einige typische Symptome einer Schimmelpilzbelastung sind: Heuschnupfen, asthmatische Beschwerden, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Migräne, Juckreiz, Immunschwäche, Herzrythmusstörungen, Müdigkeit … Auch ernsthafte Erkrankungen können von Schimmelpilzen in Wohnräumen ausgelöst werden, besonders betroffen sind oft abwehrgeschwächte Personen. Ansonsten harmlose Pilze können bei ihnen sehr gefährlich werden.
Was ist zu tun, wenn Sie in Ihren Wohnräumen einen Schimmelpilzbefall feststellen?
Zunächst sollte eine baubiologische Fachkraft den Pilzbefall ansehen und bei Bedarf messen, um eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen und eine Sanierungsempfehlung zu geben. Auch nach einer fachgerechten Sanierung sollte eine Kontrollmessung vorgenommen werden, um festzustellen, ob die Sanierung erfolgreich war.